Im Rahmen meiner Abiturvorbereitungen bin ich vom 10. bis zum 12. April 2017 nach Hennef gefahren, um dort am Seminar „Die Bundesrepublik  Deutschland- Von der Teilung zur Einheit“ der Konrad-Adenauer-Stiftung teilzunehmen. Nach einer netten Begrüßung und einer kurzen Einführung in das Programm durch den Tagungsleiter und durch Dr. Manuel Becker, Dozent an der Universität Bonn, begannen wir die Gründung der Bundesrepublik durch Vorträge und Diskussionen besser kennen zu lernen und man konnte altes Wissen aus dem Unterricht wieder auffrischen. So bekam man außerdem auch andere Blickwinkel über die Geschichte außerhalb des normalen Schulunterrichts mit. Abends wurden wir noch über den Bachelor in Geschichte und Politikwissenschaften informiert, was vor allem jetzt während der Abiturzeit sehr spannend war. Wenn man wollte, konnte man auch etwas über Stipendien der Konrad-Adenauer-Stiftung erfahren.

Am nächsten Tag lernten wir das Theoriewissen dann praktisch kennen und fuhren zu dem Haus, in dem Adenauer gelebt hat. Ein sehr motivierter Führungsleiter gab uns dabei Einblicke in die verschiedenen Stationen in Adenauers Leben und politischer Karriere. Das Highlight dieses Seminars war für mich allerdings der Besuch des Bundesrates in Bonn. Wir konnten in dem Raum sitzen, in dem das Grundgesetz unterschrieben wurde und spielten auch einmal nach, wie es wäre, ein neues Gesetz zu verabschieden. Der imaginäre Gesetzesentwurf, Bildung sei nicht mehr Ländersache wurde allerdings abgelehnt.

Am letzten Tag gab es dann eine Gruppenarbeit und Präsentationen, was wieder stark an den normalen Schulalltag erinnert hat. Trotzdem würde ich allen geschichtsinteressierten Schülern das Seminar weiterempfehlen. Man lernt viele wichtige, historische Orte kennen und außerdem auch andere Schüler, die die gleichen Interessen haben und man kann sich gut austauschen. | Julia Paul, Q2

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