Drei Jungs, zwei Coaches und ein Ziel: Möglichst viele der vorgegebenen Aufgaben in zweieinhalb Minuten zum Thema „Smart Cities - Städte als Lebensraum der Zukunft“ mit Robotern lösen. Charakteristisch für die Kategorie Robot Game des ZDI-Roboterwettbewerbs sind verschiedene Aufgabenstellungen mit mehreren Unteraufgaben und unterschiedlicher Punktverteilung. Die Lösungen zu den Aufgaben wurden über Monate hinweg in der Schule vorbereitet und am Tag des Wettbewerbs präsentiert.
Die drei teilnehmenden Schüler Kian, Nico und Timon aus der 6b, arbeiteten größtenteils innerhalb der Robotics-AG an dem Projekt und nutzten gegen Ende der Vorbereitungszeit auch einige Mittagspausen. Nach einer aufregenden und ereignisreichen Vorbereitungszeit stand einen Tag vor dem großen Wettbewerb unsere Generalprobe an, die jedoch ganz anders als geplant verlief.

Ohne erkennbaren Grund spielte der Roboter die zuvor funktionierenden Programme nicht mehr richtig ab, und der vorgegebene Fahrtweg glich einem Chaos. Wir ließen uns jedoch nicht entmutigen, versuchten die Programmierung zu retten, und fuhren am nächsten Tag zur Hochschule Ruhr-West in Mülheim an der Ruhr, wo der Wettbewerb stattfand.
Nach der Anmeldung und einer Begrüßungsrunde blieb uns noch etwas Zeit, um uns den Robotern und dem Chaos vom Vortag zu widmen. Trotz aller Bemühungen gelang es uns nicht, das Problem zu finden. So kamen wir etwas unglücklich durch die drei Wertungsrunden. Zwischen den einzelnen Durchgängen blieb uns nur wenig Zeit, da die einzelnen Runden in Verzug gerieten und die Pausen, die von den meisten Teams, einschließlich uns, als Übungszeit genutzt wurden, gekürzt werden mussten. Der Fehler bleibt uns bis heute ein Rätsel, trotz teils jahrelanger Erfahrung mit den Robotern.
Nach unserem letzten Durchgang hatten wir jedoch etwas Zeit, die Ereignisse sacken zu lassen und das vielfältige Angebot des Veranstalters zu nutzen. Wir konnten unter anderem VR-Brillen testen und einen hundeähnlichen Feuerwehrroboter bestaunen. Nach dieser kurzen Ablenkung wurde es wieder ernst, und die Siegerehrung stand an. Die Gesamtpunktzahl der Teams ergab sich jeweils aus den zwei besten von drei Wertungsrunden. Wir belegten letztlich den 9. von 10 Plätzen, erlebten jedoch alle einen spannenden Tag und hatten eine Menge Spaß. Für uns war es eine lehrreiche Zeit, aus der wir viel mitgenommen haben, was letztlich das Wichtigste ist.

Naja Noreiks (Q1, Coach) für das Team GREMbots